ESC-Songcheck kompakt 2024 (24) – Belgien: „Before The Party’s Over” von Mustii

Bild: Lennert Madou

Er war der erste Act, der für den diesjährigen Eurovision Song Contest offiziell feststand: Multitalent Mustii aus Belgien. Nachdem der Nation beim letzten ESC in Liverpool mit Gustaph ein Überraschungserfolg gelang und sich „Because Of You“ in Liverpool in den Top Ten platzierte, entschied auch der wallonische Sender RTBF intern, wer zum ESC 2024 fahren soll. Dabei fiel die Wahl auf den 33-jährigen Mustii.

Der Künstler, der mit bürgerlichem Namen Thomas Mustin heißt, ist in seiner Heimat nicht nur als Sänger, sondern insbesondere auch als ausgebildeter Schauspieler bekannt. So war Mustii bereits in Fernsehserien zu sehen und erhielt ein festes Engagement am Brüsseler Théâtre des Riches-Claires. Zudem ist er als festes Jury-Mitglied der belgischen Version von RuPaul’s Drag Race regelmäßig im TV zu sehen.

Beide Studioalben von Mustii konnten sich in den Top 5 der belgischen Charts platzieren. Auch Musikpreise hat der Künstler in seiner Heimat bereits erhalten. Mit sechs Singles schaffte es Mustii darüber hinaus in die belgischen Top 25 der Charts. Am erfolgreichsten waren dabei die Tracks „21st Century Boy“ und „Blind“. Gemeinsam mit dem zuständigen Rundfunk RTBF war Mustii hinter verschlossenen Türen auf der Suche nach einem geeigneten ESC-Song und hat diesen in „Before The Party’s Over“ auch gefunden.

Das Lied

Nachdem der belgische ESC-2024-Beitrag ruhig startet, nimmt er im weiteren Verlauf an Fahrt auf und in der zweiten Strophe setzt dann auch ein unterschwelliger Electro-Beat ein. Wirklich explosiv wird die Nummer aber erst gegen Ende, wenn Mustii sehr leidenschaftlich den Songtitel „Before The Party’s Over“ wiederholt singt. Zudem ist ein Chor zu hören, der aus Mustiis Fans besteht.

Bereits im Januar rief der belgische Künstler alle Interessierten auf, einige Zeilen für seine ESC-Nummer einzusingen und ihm diese Aufnahmen zuzusenden. Diese einzelnen Takes wurden übereinander gelegt und ähnlich wie bereits beim isländischen Beitrag 2021 in den Song eingebaut – der Einsatz von Pre-Recorded-Vocals ist schließlich seit mittlerweile drei Jahren auf der ESC-Bühne erlaubt.

Stilistisch sind in „Before The Party’s Over” leichte Electro-Einflüsse zu hören, die sich mit Streichinstrumenten und der starken Stimme von Mustii vermischen. Insgesamt kann die Nummer als Midtempo-Song mit tiefgründigem Text klassifiziert werden. Es handelt sich inhaltlich um innere Kämpfe und Entscheidungen, die jeder Mensch im Leben treffen muss. Der Song wurde in Zusammenarbeit mit Ben Leclercq und Pierre Dumoulin entwickelt. Letzterer war unter anderem schon am Song „City Lights“ von Blanche beteiligt, der Belgien 2017 auf Platz vier brachte.

Der Check

Song: 3,5/5 Punkten
Stimme: 3,5/5 Punkten
Darbietung: 5/5 Punkten
Instant Appeal: 3/5 Punkten

Benny: Zwei Minuten ist das sehr konventionell, aber wenn man schon die Befürchtung hat, dass der Song im Nirgendwo endet, dann kommt das bombastische Finale. Und hier packt mich Mustii richtig. Gutes Konzept! Aber: Da muss live wirklich alles klappen, stimmlich und inszenatorisch. 8 Punkte

Berenike: Mit dem Song werde ich nicht richtig warm und finde ihn recht langweilig. Der Chor ist viel zu sehr von den Instrumenten überlagert. Und die Melodie finde ich nicht sonderlich spannend. Zieht sich für mich nur 3 Minuten lang. 2 Punkte

Douze Points: Ich würde den Song gern noch viel mehr mögen. Er tut nicht weh, ist irgendwie modern und am Ende geht er auch ein bisschen nach vorn. Insgesamt aber doch eher Soundtrack als auffälliger ESC-Beitrag. Nett. 6 Punkte

Flo: Ein sehr kraftvoller und energiegelander Track. Gerade in diesem Jahrgang gefällt mir die etwas mystischere, dunklere Note, die Mustii hier einbringt. Zwar braucht es etwas, bis „Before The Party’s Over“ richtig in Fahrt kommt, aber der Aufbau bis dahin ist stimmig und gut arrangiert. Ein richtiger „Wow-Moment“ setzt bei mir dann aber nicht ein, dafür bräuchte es vielleicht mehr Tiefgang, der aber noch durch die Live-Performance entstehen könnte. 7 Punkte

Manu: Mein persönlicher „Eigentlich… aber“-Beitrag dieses Jahr: Ich mag den ausgerollten Soundteppich des Liedes und den Klang von Mustiis Stimme. „Before The Party’s Over“ ist gut geschrieben, sauber produziert und die Steigerung schlendert angenehm ins Dramatische. Aber das beim musikalisch sehr guten Höhepunkt dann leider nur noch der Liedname wiederholt wird, ist schade. Das Musikvideo mag ästhetisch sein, gibt mir aber keinen Mehrwert; zudem berührt mich „Before The Party’s Over“ nicht emotional. So bleibt für mich trotz guten Liedes verschenktes Potenzial. 7 Punkte

Max: Ja, der Song braucht bekanntermaßen ziemlich, bis er endlich aus dem Quark kommt, und das letzte Drittel ist dann grandios. Hier passen Stimme und Song einfach wie die Faust aufs Auge. Ob jedoch der „gute Teil“ zu spät kommt und vielleicht die Zuschauer am Ende nicht wieder einfangen kann? Wir werden sehen… 7 Punkte

Peter: „Before the Party’s Over“ nimmt relativ defensiv Fahrt auf. Für einen ESC-Song-Blockbuster ist die Einführung zum dann magischen Refrain eigentlich zu lang, aber Mustii hat eine starke Ausstrahlung und starke Stimme, so dass dieses Instant-Appeal-„Handicap“ möglicherweise nicht durchschlagend ist. Mehr Drive wäre sicher wünschenswert gewesen, aber für die Intensität des Vortrags und stimmliche Power sind 8 Punkte dennoch angemessen.

Rick: Durch seine ungewöhnliche Struktur fällt Belgiens Beitrag zwar auf, gleichzeitig macht es mir der (zunächst) undefinierbare Stil der Nummer aber auch schwer, einen direkten Zugang zu finden. Natürlich ist das Finale des Songs großartig, aber ich finde es schade, dass dieser überzeugende Teil erst so spät kommt. Mustii an sich ist aber ein wirklich interessanter Künstler, und ich glaube, er hat eine Vision für das ESC-Staging des Songs. 6 Punkte

Gesamtpunkte: 51/96 Punkte

Beim ESC-kompakt-Index landet „Before The Party’s Over“ auf Platz 15 von 37.

Wie schneidet der belgische Beitrag "Before The Party's Over" von Mustii ab?

  • Platz 6-10 (37%, 237 Votes)
  • Platz 11-15 (29%, 187 Votes)
  • Platz 16-20 (14%, 88 Votes)
  • Top 5 (13%, 84 Votes)
  • Bleibt im Halbfinale hängen (4%, 27 Votes)
  • Platz 21-26 (3%, 19 Votes)

Total Voters: 642

Wird geladen ... Wird geladen ...

Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Kroatien: „Rim Tim Tagi Dim“ von Baby Lasagna
(2) Zypern: „Liar“ von Silia Kapsis
(3) Irland: „Doomsday Blue“ von Bambie Thug
(4) Litauen: „Luktelk“ von Silvester Belt
(5) Polen: „The Tower“ von LUNA
(6) Serbien: „Ramonda“ von Teya Dora
(7) Ukraine: „Teresa & Maria“ von alyona alyona & Jerry Heil
(8) Australien: „One Milkali (One Blood)“ von Electric Fields
(9) Aserbaidschan: „Özünlə Apar“ von FAHREE feat. Ilkin Dovlatov
(10) Finnland: „No Rules!“ von Windows95man
(11) Island: „Scared of Heights“ von Hera Björk
(12) Luxemburg: „Fighter“ von TALI
(13) Moldau: „In The Middle“ von Natalia Barbu
(14) Portugal: „Grito“ von iolanda
(15) Slowenien: „Veronika“ von Raiven

Zweites Halbfinale

(16) Albanien: „TiTAN“ von Besa
(17) Armenien: „Jako“ von LADANIVA
(18) Österreich: „We Will Rave“ von Kaleen
(19) Tschechien: „Pedestal“ von Aiko
(20) Dänemark: „Sand“ von SABA
(21) Griechenland: „ZARI“ von Marina Satti
(22) Malta: „Loop“ von Sarah Bonnici
(23) Schweiz: „The Code“ von Nemo


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

142 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Anmey
Anmey
1 Monat zuvor

Mir gefällt der Song gut, aber begeistert bin ich nicht. Den Bombast-Teil am Ende finde ich mit den ganzen Wiederholungen eher schwierig, zumal Mustii da für meine Begriffe jedes Mal massiv überperformt.

Ich bin sehr gespannt auf die Performance in Malmö. Den Gesang sollte er auf jeden Fall hinbekommen und dann gibt das wieder ein super Ergebnis für Belgien.

Gesamt: 15/37
Semi: 4/16
Tipp: Platz 6-10

Jofan
Jofan
1 Monat zuvor

Ladies and Gentlemen, das ist er – der Fan Favourite Fail 2024!
Mustiis Song ist leider der most overhyped Beitrag des Jahres und wird deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben. Gesanglich live viel zu schwach, um ernsthaft vorne mitspielen zu können und vom Lied her einfach zu langweilig. Bei den Juries vielleicht so um Platz 6 herum, bei Televoting dann aber niemals linke Hälfte.

Mir persönlich gefällt der Song nur so lala, ist halt ein typischer Radiosong. Die ersten zwei Minuten sind sehr langweilig und lassen einen Höhepunkt vermissen, sodass ich schon abschalte. Die letzte Minute, die den Höhepunkt des Liedes darstellen soll, ist auch nichts mehr als eine äußerst repetitive Aneinanderreihung zweier Textzeilen. Dann noch ordentlich viele Stimmen in den Backingchor legen, damit die schwache Stimme des Leadsängers nicht so auffällt. Gerade bei den PrePartys war das eher geschrien als gesungen im Refrain.
Ich bin underwhelmed und kann den Hype weiterhin nicht nachvollziehen. Aktuell bei mir mit 5-6 Punkten auf Platz 23, Tendenz fallend.

Scholbig
Scholbig
1 Monat zuvor
Reply to  Jofan

…bei mir genau umgekehrt- bei mir beginnt erst der Hype…!

ESCFrank
ESCFrank
1 Monat zuvor
Reply to  Jofan

Ladys and Gentlemen, der Fan Favorit Fail…ist vermutlich Switzerland 🤷‍♂️…wer weiß 😂

Banana orgánach
Banana orgánach
1 Monat zuvor
Reply to  Jofan

Wie so oft wird das viel zu früh diskutiert, ich sehe noch nicht, welche Lieder wirklich die Fan Favourites sind.

KarinM
KarinM
1 Monat zuvor

Denke Belgien wird damit auf einen ganz passablen Platz kommen, Top 11 bis 15, dank des phänomenalen Finales des Songs und der tollen Stimme von Mustii

ag9
ag9
1 Monat zuvor

UK: Wir schicken einen schwulen Schauspieler, der auch als Sänger sehr bekannt ist, mit einem schnelleren Song!
Belgien: Wir schicken einen schwulen Schauspieler, der auch als Sänger sehr bekannt ist, mit einem langsameren Song!

Als ich das Video sah, hat mir das Gesamtpaket sehr gut gefallen, als ich Mustii live sah, hat mir das Gesamtpaket sehr wenig gefallen. Und die letzte Minute finde ich schon arg repetitiv (vor allem live). Ergibt bei mir insgesamt Mittelfeld.

Ich denke schon, dass der Song ins Finale kommt, dann aber um Platz 20 landet – außer es tut sich showmäßig noch einiges; da ist Belgien ja mal so und mal so…

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  ag9

Zudem ist noch Silvester aus Litauen zu erwähnen, der bedient das gleiche Genre.

Last edited 1 Monat zuvor by Schlippschlapp
4porcelli - give the 🦦 what he needs United24
4porcelli - give the 🦦 what he needs United24
1 Monat zuvor
Reply to  Schlippschlapp

Und er macht das besser.

ag9
ag9
1 Monat zuvor
Reply to  Schlippschlapp

Wobei er glaub ich nicht schauspielert? Oder weißt du mehr?

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  ag9

Schauspieler weiß ich nicht, er bezeichnet sich nur eben „queer“.

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
1 Monat zuvor

So verhaltene Kommentare hier und bei den Bloggern auch? Mich hat der Song schon beim ersten Hören total begeistert, irgendwie verbreitet er eine unvergleichliche Stimmung, die bei mir mitten ins Herz geht. Gegen Schluss zum Showdown verlier ich fast die Bodenhaftung. Erklären kann ich das nicht, aber das Gefühl haut mich fast weg. Ich liebe das so so so so sehr😌😌😌😌 und der ruhige Anfang mag für manchen langweilig sein, für mich ist er einfach nur WUNDERSCHÖN🤩 Da ich manchmal nahe am Wasser gebaut bin, steh ich in Malmö bei diesem Auftritt wahrscheinlich vor lauter Freudentränen am Ende in einer Pfütze😉 EINFACH NUR WAHNSINN

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Monat zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

ESC for Eternity, bei deinen schönen Beschreibungen kann ich mir das immer genau bildlich vorstellen 😀

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
1 Monat zuvor
Reply to  Rusty

Marina wird ja denk ich bei mir in der Nähe stehen, ich hoffe sie rutscht dann nicht aus😅 und nein – die Party ist noch lange nicht over, dafür werden wir schon sorgen – in nur drei Wochen gehts bald los: let the Eurovision Song Contest begin and let the Party never end😃😃😃😃

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Monat zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

😂 👍

Marina.
Marina.
1 Monat zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

Ich hatte eh vor, Taschentücher einzupacken, du bekommst dann auf jeden Fall welche von mir. 😄

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
1 Monat zuvor
Reply to  Marina.

Sehr lieb von dir – die Fan Crowd hält halt zusammen😉

Chriss
Chriss
1 Monat zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

Ohh ,das hast du jetzt schön beschrieben, genau so empfinde ich es auch… nur werde ich nicht in Malmö sein. Ich freu mich jedenfalls wahnsinnig auf Mustii’s Auftritt!

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
1 Monat zuvor
Reply to  Chriss

Das freut mich Chriss, dass du das auch so empfindest😍, letztlich ist es auch egal wo du seinen Auftritt erlebst, wichtig ist nur, dass du ihn erlebst – wherever you are☺️

Last edited 1 Monat zuvor by ESCforETERNITY
Inge Periotte
Inge Periotte
1 Monat zuvor

Komisch, ich finde grade das Finale das Gegenteil von bombastisch, sondern ausnehmend redundant – über das letzte Drittel des Songs einfach nur die Titelzeile ad libitum zu wiederholen, packt mich jetzt nicht sonderlich. So bleibt es ein solider, hörbarer Beitrag fürs gute Mittelfeld.

Alex John
Alex John
1 Monat zuvor

OT
Laut Eurovision.tv auf insta will Petra Mede mit weiteren Personen beim ESC einen Song präsentieren namens ‚I love Eurovision too much‘.
Ahne schlimmes…schon 2016 und besonders 2013 fand ich ihre Gesangseinlagen bzw. Persiflagen ziemlich cringe.

Werner
Werner
1 Monat zuvor
Reply to  Alex John

Cringe?
Das ist Gotteslästerung.
„Love Love Peace Peace“ war doch der beste Intervalact ever

Freue mich wahnsinnig auf die Fortsetzung (würde ich jedenfalls dem Titel nach schätzen)

ag9
ag9
1 Monat zuvor
Reply to  Alex John

Für mich ist das eher eine Nachricht zum Tirilieren…

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Monat zuvor
Reply to  Alex John

2013 gebe ich dir recht, puh das zog sich ganz schön in die Länge.
2016 fand ich allerdings genial.

Banana orgánach
Banana orgánach
1 Monat zuvor
Reply to  Rusty

2013 war einer der schlechtesten ESC, weil man sich in Schweden zu sehr auf sich selbst bezog, was letztlich kaum jemand außerhalb des Landes verstanden hat. 2016 war dann einer der besten, weil man den ESC selbst persiflierte.

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Monat zuvor

Ich persönlich sehe den ESC 2013 nicht als einer der schlechtesten ESC,da gab es einige Highlights und nicht zuletzt habe ich da Marco Mengoni kennengelernt ☺️.

Alex John
Alex John
1 Monat zuvor
Reply to  Rusty

Vielleicht bin ich ja vom alten Schlag, aber ich mochte den ESC eigentlich fast lieber als die Zuschauer noch mit Frack und Abendkleid im Publikum saßen, wo es keine ellenlangen Intervall Acts gab und das Voting zügig durchgeführt wurde.
Der letzte ESC aus Schweden, der mir sehr gut gefallen hat, war im Jahr 2000. Danach wurde es oft etwas merkwürdig, wie zum Beispiel 2001 als die Moderationen in Reimen vorgetragen wurden.
Erst wieder 2010, 2011 und letztes Jahr hat mir das Rahmenprogramm wieder gefallen.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Monat zuvor

Ich denke, der Song wird gerade so ins Finale kommen und massiv von der Jury gepusht, im Televoting aber abstürzen. Je nachdem, wie einig sich das Publikum generell ist, reich das dann für irgendwas zwischen 13 und 20.

Tim S.
Tim S.
1 Monat zuvor

Ich bin von dem Song wirklich begeistert, aber in London fand ich Mustiis Auftritt überhaupt nicht gut. Denke, es wird so zwischen Platz 11 und 15 werden.

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  Tim S.

Der in Madrid war besser….

sam
sam
1 Monat zuvor

OT:
Heute Abend um 19:30 Uhr ist übrigens Isaak bei der ,,Terra X-Show Kids“ im KIKA zu Gast.

Scholbig
Scholbig
1 Monat zuvor

Je öfter ich den Titel höre, desto weiter vor rutscht er in meiner Top 10 – wenn nicht bald das Finale stattfindet, kommt er wohl noch auf die 1 ! Finale muss unbedingt drin sein.

ESCFrank
ESCFrank
1 Monat zuvor

Ich finde das ganz großartig. Geht langsam los und zum Ende haut er wirklich rein.
Mein zweiter Platz nach Armenien in diesem StresslevelSemi 👍🏻
Wenn ich überlege 🤔 bleibe ich weiterhin bei Top10.
Top 5 habe ich bisher nichts außer Kroatien, Frankreich, Armenien und wie immer Schweden…vielleicht, hoffentlich auch Belgien

rainer1
rainer1
1 Monat zuvor

Weiß zufällig jemand wann die voting-shows in skandinavien beginnen?

Delta
Mitglied
Delta
1 Monat zuvor

Ein guter Song, mir gefällt sowohl Aufbau wie auch Stimme. Leider ist er ein wenig Höhepunktsarm und schwacht für mich im Mittelteil etwas ab.

Das gibt von mir ganz knapp 7 von 12 Punkte und ein Platz im Finale. In diesem starken Halbfinale wäre ich mir da generell aber eher unsicher…

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor

Der Song ist unfassbar langweilig, da kann selbst der Chor und der (für mich gar nicht mal bombastische) Refrain am Ende nichts mehr reißen, weil alle vorm TV sich bereits wieder über anderes unterhalten, weil in den ersten zwei Minuten überhaupt nichts passiert. Ich glaube, da nützt auch kein noch so ausgefeiltes Staging mehr.
Falls das wirklich mal ein Fan Favorite war, ist hier vom Fail auszugehen.
Manche mögen den Song lieben, ich selbst verstehe die dann doch hohe Wertung der Blogger hier überhaupt nicht und vergebe mit sehr viel Enthusiasmus die Plätze 16-20.

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Monat zuvor

Am Anfang fand ich Mustiis Song ganz stark. Mittlerweile ist er bei mir wieder etwas abgerutscht. Ich sehe ihn aber unbedingt im Finale, weil er ein toller Künstler ist und der Song sicherlich auf der Bühne noch viel besser wirkt.

Timo1986
Timo1986
1 Monat zuvor

ESC-Songs können auch Mal ernst und nachdenklich sein, ohne dass dabei die Party-Stimmung verloren geht.

Belgien schickt einen guten Song ins Rennen.

Für Brüssel 2025 wird es nicht reichen aber für die linke Tabellenhälfte im ESC-Finale allemal.

Last edited 1 Monat zuvor by Timo1986
Voicy
Voicy
1 Monat zuvor

Mein absoluter Favorit dieses Jahr! Bekomme jedes Mal Gänsehaut. Mir gefällt das langsam ansteigende im Song bis zum explosiven Finale ausgenommen gut.

Etwas enttäuscht war ich leider von beiden Live-Versionen in Madrid und London. Da muss mehr kommen im Semi und hoffentlich Finale.

Ich hoffe stark auf Top 5, realistisch sehe ich aktuell aber eher 6-10.

Thomas2000
Thomas2000
1 Monat zuvor
Reply to  Voicy

Was war denn so enttäuschend an den Live-Versionen in Madrid und London?

Für mich hat da kein einziges Lied gut geklungen, das lag wohl an der technischen Tonqualität.

Alkibernd
Alkibernd
1 Monat zuvor

Mustii denn,mustii denn zum Semifinal raus,
und Du mein Schatz bleibst hier !

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor

Da ist ein starkes Stück Musik, hat ein bißchen was von Aram MP für mich, hymnisch, ein kleines wenig zu lang und zäh, aber ich mag es und es wird dank Mustii – einem charismatischen Schauspieler sicherlich auch gut in Malmö inszeniert, dieser Meinung bin ich – also, Platz 16 im Grand Finale für Belgien (Wallonien).

Nils
Nils
1 Monat zuvor

Bemerkenswert finde ich das „ästhetische Musikvideo“. Nie zuvor musste ich bei einem Musikvideo so herzhaft lachen. Das ganze Dingen sieht aus wie eine Parodie von Sascha Baron Cohen. Mustii kann froh sein, dass diese Videos außerhalb der Bubble niemanden interessieren.

Trevoristos
Trevoristos
1 Monat zuvor

Ui ui

Musti war heute gegenüber gestern der mit Abstand grösste Verlierer bei den Wetten.
Zweitgrösster Verlierer Ukraine.
Drittgrösster Schweden. So schlecht hat man Schweden schon lange nicht mehr gesehen bei den Quoten.

Nur 11 Länder konnten heuteim Vergleich zu gestern bei den Wettquoten zulegen. Allein 70% des Zuwachses konzentrierte sich auf den Nemo Song. Der Song hat heute erstmals die 30% überschritten. Der „self-propelling upward trend“ ist recht stark.

Kleines Plus jeweils für Kroatien und Niederlande.
8 andere dann noch mit minimalen Gewinnen.

Im Grunde alles bis auf Nemo und Mustii statisch. Mustii hat heute 9,7% verloren, was recht viel ist.

Bei Eurovisionodds wird DE heute Abend auf 34 geführt.
Was das echte Tagesergebnis betraf lag Isaak gestern auf 30 und ist heute leicht auf 31 abgerutscht.
Luxemburg konnte heute bissl gewinnen, Österreich büsste 3% ein.

Last edited 1 Monat zuvor by Trevoristos
togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor
Reply to  Trevoristos

In den Wettquoten gehen Albanien und Portugal seit Tagen Hand in Hand … eine echte Wettquoten-Romanze …

Trevoristos
Trevoristos
1 Monat zuvor

AL 1,3% Plus
PT 1% Minus
is schon recht nah, aber nicht ganz.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor
Reply to  Trevoristos

Die sind aber seit Tagen auf dem selben Platz geführt … 🤔

Trevoristos
Trevoristos
1 Monat zuvor

hab Calc Tabelle geschrieben in der ich die tatsächlichen Wettbüro-Quoten Daten eingebe. Daraus kann man dann einen ganz genauen Durchschnitts-Wert für jeden Beitrag ermitteln, der sich, je nachdem wie die Wettbüros ihre Einstufungen ändern, entsprechend verändert. Eurovision Odds bietet derzeit nur eine Durchschnittsplatzierung ermittelt anscheinend aus einem bestimmten grösseren Bereich an Tagesergebnissen an (wahrscheinlich absteigend gewichtet je weiter entfernt vom aktuellen Tag usw). Kann aber sein, dass die den Zeitbereich eventuell verkürzen je näher es zum Finale geht.

Tagesgenau lässt sich so ein ganz exakter Blick (ohne Ganzzahl-Rundungen) erheischen. Das ist besonders interessant für kurz vor dem Finale, da es dort plötzliche Veränderungen geben wird (allein schon weil ja 10 Beiträge ausscheiden werden), die selbst von einem wenige Tage umfassenden Mehrtagesschnitt eventuell dann zu stark gedämpft sind.

Für die Top 10 Wetten hab ich auch Ermittlung gestartet. Zusammen mit den Siegwetten kann man dann ne Art von Gesamtbild daraus machen.
Bei ‚Top 10‘ steht zb DE um 2 Plätze besser da, als bei Siegwette.

Cali
Mitglied
Cali
1 Monat zuvor
Reply to  Trevoristos

Schweiz bei 30%?! Und ihr meintet, Kroatien als Gewinner wäre unrealistisch…

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

Ich meine das gar nicht…

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  Trevoristos

Das wird dieses Jahr mit Schweden nichts, zumindest was die Top 5 angeht (vielleicht auch nur etwa Platz 11 oder 12). Hatte ich schon längere Zeit vorhergesagt. Erstaunt mich deswegen in keinster Weise.

Auch die Ukraine hat für mich keinen Siegertitel am Start.

Wäre auch in beiden Fällen vollkommen in Ordnung, jetzt sind mal andere Länder dran.

Last edited 1 Monat zuvor by Schlippschlapp
Chriss
Chriss
1 Monat zuvor
Reply to  Trevoristos

Schweden und Ukraine waren bisher total overrated mMn 😉

Cali
Mitglied
Cali
1 Monat zuvor

Mit Mustii fahren ja die Belgier wieder eine altbekannte Genreschiene, die bereits etwa mit Blanche oder Eliot befahren wurde – beide mit sehr unterschiedlichen Resultaten. Ich kann mich den meisten Kommentaren, gerade von den Bloggern, nicht anschließen. Ich finde nicht nur den letzten bombastischen Part stark, sondern auch die ersten zwei Minuten. Der Song hat eine schöne Tonfolge, die bereits recht einprägsam ist, sowie einen sanften Refrain. An sich finde ich alle Teile des Liedes großartig. Auch hier sehe ich aber noch ein Problem bzw. Risiko: Mustii selbst. Seine Auftritte waren bislang nicht übel, aber irgendwie empfindet er wohl das Lied anders als ich. Ich verstehe nicht, warum er sich sowohl im Video als auch bei den Gigs immer entblättern musste, das finde ich so gar nicht passend und dann kippt es schnell in Fremdscham. Ich hoffe echt, er hat mehr Stilgefühl in Malmö. Vielleicht liegt es aber auch einfach an mir.

Prognose: Halbfinale 6/16 (80%) -> Finale 6-10
Meinung: Platz 7/37 (10 Punkte)

Andi
Andi
1 Monat zuvor

Ein Song der mich nur als Audio etwas langweilt. Bis auf den Schlussteil. Live und optisch untermalt kann die Nummer gut funktionieren. Finale ist definitiv drin. Und dann irgendwo zwischen Platz 5 und 15.

Matty
Matty
1 Monat zuvor

Heute ist Eurovision in Concert und bei dem Event treten Isaak und Mustii auf.

JoBi
JoBi
1 Monat zuvor

Ich finde Before The Party’s Over so lala. Und das seit der Veröffentlichung. Mehr fällt mir nichts ein.

Ich denke das Belgien Platz 11 – 15 im Finale erreicht.
Im Ranking von mir ist Belgien auf Platz 26/37

Gerd Geomax
Gerd Geomax
26 Tage zuvor

Ein wenig hat meine Liebe zu diesem Song gelitten, aber es reicht immer noch, für eine gute Platzierung. Von der Struktur her ist das für mich die beste Powerballade des Jahres und Mustii hat eine tolle Stimmfarbe. Aber irgendwie ist die (eigentlich gute) Geschichte des Songs in der Mitte bereits auserzählt. Das Finale mit dem Mustii-Fanchor ist zum einen der hypnotische Höhepunkt des Songs, aber gleichzeitig wird hier nichts neues hinzugefügt. Trotzdem kann ich immer noch eine gute 8/10 für diesen Song hergeben.

2. Halbfinale
1. Schweiz 10/10
4. Belgien 8/10
5. Griechenland 7,5/10
7. Armenien 6,5/10 
10. Dänemark 6/10
11. Albanien 5,5/10
13. Tschechien 4,5/10
14. Österreich 4/10
16. Malta 2,5/10

Gesamt:
1. Schweiz 10/10
4. Litauen 9/10
6. Ukraine 8,5/10
7. Luxemburg 8,5/10
8. Belgien 8/10
9. Portugal 8/10
10. Slowenien
12. Irland 7,5/10
13. Griechenland 7,5/10
15. Polen 7/10
16. Kroatien 7/10
18. Serbien 7/10
20. Aserbaidschan 6,5/10
21. Armenien 6,5/10
25. Australien 6/10 
26. Dänemark 6/10
27. Albanien 5,5/10
28. Zypern 5,5/10
31. Tschechien 4,5/10
32. Moldau 4,5/10
33. Österreich 4/10
35. Island 3,5/10
36. Malta 2,5/10
37. Finnland 1/10

Meine Einschätzung für Malmö: Eigentlich würde ich sagen „ganz sicher im Finale“. Die Auftritte auf den Prepartys waren aber noch nicht ganz rund und da erinnere ich mich mit Schrecken an das Jahr 2018 zurück, wo Sennek mit einem der besten Songs des Jahres es nicht ins Finale schaffte. Dennoch würde ich eher von einer Qualikation ausgehen und am Ende kommt Belgien ins gute Mittelfeld.