ESC-Songcheck kompakt 2024 (36) – Spanien: „Zorra“ von Nebulossa

Quelle: Instagram @nebulossa_oficial

In diesem Jahr stieg die dritte Ausgabe des Musikwettbewerbs Benidorm Fest, das als spanischer Vorentscheid für den ESC 2022 neu aufgelegt wurde. Hier gewann das Ehepaar Nebulossa mit dem Retro-Popsong „Zorra“ und wird damit für Spanien beim Eurovision Song Contest 2024 in Malmö antreten. Nebulossa konnte sich im Finale von Benidorm Fest gegen sieben andere Acts durchsetzen und dabei Jury sowie das Publikum gleichermaßen überzeugen.

Das Duo konnte bereits das erste Halbfinale für sich entscheiden. Nachdem vor dem Finale die Wetten und auch die Allgemeinheit eher den Sänger st. Pedro als Favoriten sah, schaffte Nebulossa ein fulminantes Comeback, sorgte für einen Gleichstand beim Jury-Voting und bekam sowohl von der demoskopischen Jury als auch beim Televoting mehr Punkte als der größte Konkurrent von den Kanaren.

Hinter Nebulossa verbergen sich Sängerin Mery Bas und Keyboarder Mark Dasousa aus Valencia. Sie sind bekannt für ihren Retro-Pop-Stil, der sich besonders an die 80er Jahre anlehnt – speziell an den Style der Kultband Fangoria, der in der Zeit nach der Diktatur in der spanischen Hauptstadt beliebt wurde und eigentlich auch noch immer ist. Nebulossa starteten bereits im vergangenen Jahr einen ESC-Versuch: Die Band trat beim Vorentscheid in San Marino auf und scheiterte bereits im Vorcasting. In diesem Jahr sollte es dann in der Heimat klappen – auch wenn Keyboarder Mark in Interviews immer wieder unterstreicht, dass die ESC-Versuche nie ernst, sondern eher als „Promo-Auftritte“ gemeint waren.

Übrigens war Sängerin Mery in der Kindheit Babysitterin von ihrem Ehemann und Band-Kollegen Mark; sie ist jedoch nur sechs Jahre älter als er. Die beiden sind nun seit über zwanzig Jahren verheiratet und haben zwei Kinder. Der Bandname Nebulossa bedeutet zu deutsch Nebel; allerdings ist dies nicht die korrekte spanische oder valencianische Schreibweise, sie spielt jedoch auf die Aussprache im Valencianischen an.

Das Lied

Nebulossas Lied für Malmö „Zorra“ bedeutet auf Deutsch zunächst „Füchsin“; tatsächlich ist das Wort in Spanien negativ behaftet und könnte auch als „Schlampe“ oder ähnliches übersetzt werden. Mery singt davon, dass Frauen sich nicht alles gefallen lassen sollen und dass sie durchaus alles machen dürfen, worauf sie Lust haben. Dazu gehört, sich von toxischen Beziehungen zu trennen, das eigene Leben zu leben und sich auch sexuell offen zu entfalten – ganz egal, was die Gesellschaft als angemessen für eine Frau erachtet.

Inspiration für das Lied war die transsexuelle Aktivistin und Künstlerin Manuela Trasobares, die bekannt dafür ist, dass sie sich in einer valencianischen Talkshow während einer feministischen Rede in Rage gesprochen und Gläser auf den Boden geschmissen hat. Als Hommage trägt Mery auch im offiziellen Video zu „Zorra“ ein Kleid, das dem von Manuela Trasobares bei ihrer berühmten Rede sehr ähnelt. Der Song ist Retro-Pop und beinhaltet für das Genre typische Synth-Elemente. Geschrieben und produziert wurde er von Mark Dasousa und Mery Bas, also dem Nebulossa-Duo selbst.

Der Check

Song: 3/5 Punkten
Stimme: 2/5 Punkten
Darbietung: 4/5 Punkten
Instant Appeal: 3/5 Punkten

Benny: Das beste Gesamtpaket hat die spanische Vorentscheidung gewonnen. „Zorra“ funktioniert für mich aber wirklich nur auf der Bühne und dürfte mit einer ähnlichen stimmlichen Leistung wie im Vorentscheid beim ESC dann auch um die letzten Plätze mitspielen. Das Lied hat bei mir mittlerweile großes Nerv-Potenzial entwickelt. 4 Punkte

Berenike: Neben “back to the 90s” ist mit “Zorra” also auch einmal „back to the 80s” mit dabei. So richtig überzeugt mich der Song nicht. Er wird mir für die Aussage zu sanft gesungen (besonders das „Zorra, zorra, zorra“ hätte viel mehr Power verdient) und das Arrangement ist mir zu eintönig. So fehlt der Spannungsbogen und der Song plätschert eher an mir vorbei. 4 Punkte

Douze Points: Am Tag, als die Benidorm-Songs veröffentlicht wurden, schrieb ich Co-Blogger Max, dass ich #TeamZorra bin. Und daran hat sich nicht viel geändert. Hätte nie gedacht, dass sie das Festival gewinnen. Ich mag den 80er-Sound und die selbstbewusste Aussage. Auf die bemiederten Tänzer hätte ich verzichten können. 12 Punkte

Flo: Als Gesamtpaket sticht „Zorra“ schon hervor. Der Hype um Nebuolssa hat mich aber nicht erreicht und ich glaube, dass es nicht einfach wird, damit anschlussfähig zu sein und zu punkten. Wohl eher ein kurzes Aufhorchen durch die Outfits und das Staging, ehe das Interesse wieder schwindet. 5 Punkte

Manu: Da re-etabliert Spanien mit dem Benidorm Fest ein richtig gutes Vorentscheidformat und lässt dann zu, dass die eingesetzte Jury sich aufgrund des Saalpublikums so unwohl fühlt, eine wirkliche Entscheidung zu treffen. Das reine Audio gefällt mir durch die 80er-Sounds eigentlich – doch durch den Auftritt im Vorentscheid ist „Zorra“ für mich leider unwählbar und kommt mindestens 25 Jahre zu spät, um irgendwie noch innovativ zu sein: Das ähnlich frivole Duell zwischen Nebulossa und Paul Oscar 1998 gewinnt bei mir eindeutig der charismatische Isländer – das hatte Stil. Besonders gut zu singen braucht Sängerin Mery bei ihrem Lied noch nicht mal und versemmelt trotzdem reihenweise die Töne. Sorry, aber am Ende bleiben bei mir nur noch 4 Punkte im reinen Audio.

Max: Bei aller Euphorie in Spanien – mal wieder – bleibe ich weiterhin etwas skeptisch was „Zorra“ betrifft. Ja, der Style ist sehr beliebt in Spanien und sicherlich hat die Message des Liedes in diesem Jahr ein Alleinstellungsmerkmal. Aber für mich ist der Song ziemlich dünn und nicht wirklich ein Wettbewerbstitel. Das Aufregendste ist hier der Auftritt und genau genommen die Tänzer. 6 Punkte

Peter: Camp as camp can. Das wird ein ESC-Dancefloor-Klassiker. Keine Ahnung, wie das international funktioniert, aber in der Bubble wird sich dieser schräge, groovige, provozierende, verkitschte Dancesong festsetzen. Das „Zorra“-Attribut selbstbewusst als Markenzeichnen nach vorne zu stellen, hat was Bewegungselegantes und die Zitate aus der spanischen und französischen New-Wave-Musik der 80er sind mir sehr sympathisch. 12 Punkte

Rick: Anfangs fand ich den Song irgendwie etwas zu glatt, aber die Live-Version hat mir dann die Ecken und Kanten vermittelt, die ich gesucht habe. Auch bei den PrePartys haben Nebulossa überzeugt und der ganz eigene 80s-Synth-Sound des Duos sorgt für ein Alleinstellungsmerkmal beim ESC. Ich weiß nicht, ob Europa die Aussage versteht, aber wenn man das Thema „Frauenpower“ bzw. „Selbstbestimmung“ gut vermittelt, kann das Anklang finden. Ein Plus gibt’s auch für die Lebensfreude, die Nebulossa ausstrahlen. In Kombi mit den Tänzern reicht’s für gute 7 Punkte.

Gesamtpunktzahl: 54/96 Punkten.

Beim ESC-kompakt-Index landet „Zorra“ auf Platz 21 von 37.

Wie schneidet der spanische Beitrag "Zorra" von Nebulossa ab?

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Bisher erschienene Songchecks

Erstes Halbfinale

(1) Kroatien: „Rim Tim Tagi Dim“ von Baby Lasagna
(2) Zypern: „Liar“ von Silia Kapsis
(3) Irland: „Doomsday Blue“ von Bambie Thug
(4) Litauen: „Luktelk“ von Silvester Belt
(5) Polen: „The Tower“ von LUNA
(6) Serbien: „Ramonda“ von Teya Dora
(7) Ukraine: „Teresa & Maria“ von alyona alyona & Jerry Heil
(8) Australien: „One Milkali (One Blood)“ von Electric Fields
(9) Aserbaidschan: „Özünlə Apar“ von FAHREE feat. Ilkin Dovlatov
(10) Finnland: „No Rules!“ von Windows95man
(11) Island: „Scared of Heights“ von Hera Björk
(12) Luxemburg: „Fighter“ von TALI
(13) Moldau: „In The Middle“ von Natalia Barbu
(14) Portugal: „Grito“ von iolanda
(15) Slowenien: „Veronika“ von Raiven

Zweites Halbfinale

(16) Albanien: „TiTAN“ von Besa
(17) Armenien: „Jako“ von LADANIVA
(18) Österreich: „We Will Rave“ von Kaleen
(19) Tschechien: „Pedestal“ von Aiko
(20) Dänemark: „Sand“ von SABA
(21) Griechenland: „ZARI“ von Marina Satti
(22) Malta: „Loop“ von Sarah Bonnici
(23) Schweiz: „The Code“ von Nemo
(24) Belgien: „Before The Party’s Over” von Mustii
(25) Estland: „(nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi“ von 5MIINUST x Puuluup
(26) Georgien: „Firefighter“ von Nutsa Buzaladze
(27) Israel: „Hurricane“ von Eden Golan
(28) Lettland: „Hollow“ von Dons
(29) Niederlande: „Europapa“ von Joost Klein
(30) Norwegen: „Ulveham“ von Gåte
(31) San Marino: „11:11“ von MEGARA

Finale

(32) Schweden: „Unforgettable“ von Marcus & Martinus
(33) Frankreich: „Mon Amour“ von Slimane
(34) Deutschland: „Always On The Run“ von ISAAK
(35) Italien: „La noia“ von Angelina Mango 


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166 Comments
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Alkibernd
Alkibernd
19 Tage zuvor

Ich liebe es. Es strahlt ein Lebensgefühl aus, das ich gerne einmal wiederfände.

Mein 3. Platz heuer

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
19 Tage zuvor
Reply to  Alkibernd

Du klingst etwas deprimiert. Sollen wir Dich in den Arm nehmen?

herrtobsucht
Mitglied
herrtobsucht
19 Tage zuvor

Nä, keinen in den Arm nehmen, Junge! Tanzen sollst du! Zu Spanien, Finnland und Niederlande!!! ❤️ ❤️ ❤️
😂

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
18 Tage zuvor
Reply to  herrtobsucht

Bei den Niederlanden wäre ich unter Umständen sogar dabei. 💃💃💃

floppy1992
Mitglied
18 Tage zuvor
Reply to  herrtobsucht

Da würde ich aber lieber einen schönen Contemporary zu Israel, Portugal oder Serbien aufs Parkett legen 😉

Matty
Matty
18 Tage zuvor
Reply to  Alkibernd

Wiederfinden würde

wüster Volker
Mitglied
wüster Volker
18 Tage zuvor
Reply to  Matty

Konjunktiv mit würde bilden ist kein gutes Deutsch. Alki-Bernd hat den korrekten Konjunktiv verwendet.

Matty
Matty
18 Tage zuvor
Reply to  wüster Volker

Nö, weil so niemand im wahren Leben spricht.

Steffen
Steffen
19 Tage zuvor

Hat sicher gute Chancen auf den letzten Platz. Ich sehe das in keinem Voting in den Top 10, somit gibt´s am Ende dann auch keine Punkte.

elkracho
Mitglied
elkracho
19 Tage zuvor

Ach,ich höre mir den Song durchaus gerne an.
Aber ich glaube,Spanien wird dait ganz übel abschneiden.
Stimmlich ist das ja ziemlich mies,die Melodie bietet nach ner Minute
auch nichts neues mehr.
Kann mir nicht vorstellen,das der Song bei den Jurys irgendwaa erreicht.
Und Spanien ist ja nicht der einzigste außergewöhniche Act in 2024.
Wird wohl daher auch im Televote untergehen.
Tut mir leid,aber für mich ist Spanien der Anwärter auf Platz 26.
Es sei denn, K…..

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
19 Tage zuvor
Reply to  elkracho

K gewinnt doch dank der 300 Jurypunkte.

elkracho
Mitglied
elkracho
19 Tage zuvor

Wird nicht ausreichen,um an Schweden vorbeizuziehen.

Delta
Mitglied
Delta
19 Tage zuvor

Mir gefällt das sehr gut! Und ich habe selber keine Ahnung wieso.
Das ist mit Sicherheit nicht „die beste“ Gesangsleistung oder der besonderste Song im Wettbewerb, aber iwi macht mir das trotzdem gute Laune und ich höre mir das sehr gerne. Es hat einfach iwi meinen ‚Vibe‘.

9 bzw 10 von 12 Punkten von und Top 10 bei mir 🇪🇸

Meikel
Meikel
19 Tage zuvor

Mir wäre „Caliente“ lieber gewesen. Da hatte man wenigstens was zum gucken. Ganz zu schweigen von st. Pedro.

ag9
ag9
18 Tage zuvor
Reply to  Meikel

Aber vielen hier gibt es doch eher zuviel zum gucken…

byJannik
byJannik
19 Tage zuvor

Off-Topic:
Isaak war eben bei Deluxe Music in der Sendung Update Deluxe zusehen, das Interview haben sie bei YouTube veröffentlicht, kann ich sehr empfehlen, Isaak öffnet sich hier mal ein bisschen und ist sehr sympathisch:

Last edited 19 Tage zuvor by byJannik
Rusty
Mitglied
Rusty
18 Tage zuvor
Reply to  byJannik

Danke fürs Video Jannik, hat mir sehr gefallen, da ist Isaak super locker und sehr sympathisch. Das Interview wurde aber auch toll geführt.

ESC1994
ESC1994
18 Tage zuvor

Joa, soll wohl „Fuego“ für die Generation 60+ sein. 😅

Ist überhaupt nicht mein Geschmack, hier trifft musikalische Ödnis auf miserablen Gesang und die Stripshow ist ja mal gaaanz innovativ – NICHT!! 🥱

Mag sein dass die Halle da abgehen wird, aber ich halte es für gut möglich dass Nebulossa wie Manel 2017 so „nett“ sein wird und Deutschland den letzten Platz klaut.

DerKai
DerKai
18 Tage zuvor

Man muss ja nicht erklären, warum einem ein Song Spaß macht. Irgendwie unterhält mich der Beitrag. Klar hat die Dame stimmlich nicht überzeugt, aber sie hat Party gemacht. Ich glaube nicht, dass das ohne Punkte aus dem Voting geht. Sollte es keine Punkte von den Juries geben, wäre es für mich absolut nachvollziehbar.

Thomas O.
Thomas O.
18 Tage zuvor

Mein Platz 6,
Live besser als die Studioversion, und die spanischen Preparty Auftritte waren der Hammer
Ich hoffe die unterkühlten Schweden gehen in Malmö wenigstens halb so mit wie das spanische Publikum dort

Timo1986
Timo1986
18 Tage zuvor

Ihre Gelassenheit und Coolness, welche Mery Bas zumindest nach außen hin ausstrahlt, macht sie sympathisch.

Für mich ist es völlig irrelevant, dass Mery Bas live nicht gut singt. Nein, wichtig ist In diesem wie ich finde rhythmisch sehr gut aufgebautem und bezugnehmend zur coolen Melodie zum Tanzen und gute Laune haben einladenden Song „Zorra“ in erster Linie, dass das ESC-Publikum in der Halle am Finalabend eine bombastische Stimmung zaubert. Und davon bin ich überzeugt.

Auch wird der links tanzende Tänzer – also jener ohne den nach oben zusammen gebundenen Pferdeschwanz – ebenfalls als attraktiver Kerl wahrgenommen. Zumindest bei mir. 😀

Erwähnen möchte ich unbedingt, dass der im 80ies Style gehaltene Song „Zorra“ auch heute immer noch up to date klingt, fast schon zeitlos, so dass „Zorra“ sich daher morgen nicht alt anhören wird.

Mit vielem was Nebulossa machen, performen und die ESC-Jurys sowie das ESC-Fandom hoffentlich überzeugen sind sie vielleicht nicht die Besten, aber mit ihrem im 80ies Style gehaltene Song „Zorra“, der auch heute immer noch up to date, ja fast schon zeitlos klingt und daher morgen sich daher nicht alt anhören wird, die Glaubwürdigsten. Das Alter von Mery Bas und ihr Statement von „Zorra“ bringen diese Glaubwürdigkeit zwangsläufig mit sich. Das und ihr Mut zur Lücke verdient Respekt. Dieser Respekt wird sich bei der Punktevergabe bemerkbar machen.

Von daher ist für Spanien am Ende des ESC-Finales duchaus ein Top 10 Platz drin.


Last edited 18 Tage zuvor by Timo1986
Nelis
Nelis
18 Tage zuvor

Mein Platz 18 von 37

Tipp: 23. Platz

Jofan
Jofan
18 Tage zuvor

Heute bin ich berufsbedingt etwas später dran, dafür steht jetzt das Konzept für die Show im nächsten Monat.
Zu Spanien: Leider kann und will ich dazu nicht viel sagen, für mich ist der Song einfach zu wenig für den ESC und er geht in der Masse der 37 Songs unter. Auf diese Synthies stehe ich sowieso überhaupt nicht, dann ist der Song auch noch flat, extrem repetitiv und leider auch von einer dünnen (Live-)Stimme gesungen. Das Benidorm Fest war zwar schwach dieses Jahr, aber es gab deutlich bessere Songs, z.B. „Caliente“ oder der ikonische Song „Here To Stay“. War Spanien letztes Jahr noch auf Platz 3 bei mir, gibt es dieses Jahr einen großen Absturz.
Mittlerweile liegt Spanien bei mir mit 3 Punkten (aufgrund des Ohrwurmcharakters) auf Platz 33.
In Malmö wird Nebulossa mit „Zorra“ nichts reißen, Bottom 5 mit Ansage. Ich tippe auf Platz 22 oder 23.
Und, liebe EBU: „Shit“ verbieten und „Zorra“ erlauben? Come on, welcher 🦊🦊 war denn da am Werk?

Anmey
Anmey
18 Tage zuvor
Reply to  Jofan

Der 🦊 heißt BBC und spricht nur Englisch…

Last edited 18 Tage zuvor by Anmey
undeuxtrois
undeuxtrois
18 Tage zuvor

Ich mag Zorra in seiner Schlichtheit gerne hören, das ist einfach gutlaunig und leicht mitzuwippen und pozuwackeln. Macht mir Spaß, auch wenn es wie ein Überbleibsel aus meiner verschollenen Sturm- und Drangzeit klingt; wobei ich ja immer lese, dass es 30 Jahre zu spät sei, aber vor 30 Jahren habe ich solche Beiträge beim ESC eher vermisst.

Nebulossa wissen hoffentlich, was sie auf der Bühne zu tun haben, so dass es für ein paar Televotingpunkte und einem Platz um die 20 im Grand Finale langt.
Das würde mich freuen. 😀

ag9
ag9
18 Tage zuvor
Reply to  undeuxtrois

Zum 2. Absatz: Indem sie nix zum Benidormfest ändern (außer vielleicht ein paar Stimmübungen zu machen)…

Geno
Geno
18 Tage zuvor

Ich mag den Song sehr, war neben Joly mein Fav beim Benidorm Fest. Ist in meiner Top 10 und ich werde dafür anrufen. Als 50jährige spanische Frau gehe ich voll mit! 🦊 🦊🦊

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
18 Tage zuvor

Ach das ist so ein richtig schöner gute Laune Song für mich🤗 Klar ist Mery nicht gerade die beste Sängerin, aber das stört mich hier überhaupt nicht – Zorra macht einfach nur Spass!

Marina.
Marina.
18 Tage zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

Bist du eigentlich auch in der in der WhatsApp-Gruppe für Malmö des ECG? 🙂

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
18 Tage zuvor
Reply to  Marina.

Ich finde WhatsApp Gruppen ganz schrecklich😂 deshalb bin ich da auch nicht drin. Aber wir können vor Ort ja die Handy Nummern austauschen bzw. uns gegenseitig im WhatsApp anlegen. Wir werden uns sicher sehen in Malmö – du weisst ja, die Kette mit der Lilie😉

Marina.
Marina.
18 Tage zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

Ich steh ehrlich gesagt auch nicht auf WhatsApp-Gruppen, dachte mir hier aber, dass es nicht schaden kann. Dadurch haben Rusty und ich uns gefunden und festgestellt, dass unsere beiden Hotels in Kopenhagen ganz nah beieinander sind. 🙂 Da haben wir beide auch gesagt, dass jetzt nur noch du fehlst.
Und klar, spätestens vor Ort, wenn wir uns dann mal gesehen haben, connecten wir uns, auf die Lilie achte ich auf jeden Fall. 😁

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
18 Tage zuvor
Reply to  Marina.

Echt? Na das sind ja wieder Zufälle, dass eure Hotels so nah beeinander liegen☺️ – wir sind auch in Kopenhagen im Go Hotel City – Amager Ost😉

Rusty
Mitglied
Rusty
17 Tage zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

Das ist ein bisschen weiter von uns entfernt, aber wir werden dich finden.
😂 😎 😀 (dies ist keine Drohung😂)
Ab wann reist ihr denn an?

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
17 Tage zuvor
Reply to  Rusty

Das denk ich mir auch Rusty😅, wenn mir jemand auflauert, dann weiss ich, dass das ihr beide seid😂😂😂 Also wir kommen am Sonntag 05.05. so gegen Mittag in Kopenhagen an – und ihr?

Rusty
Mitglied
Rusty
17 Tage zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

Meine Familie und ich kommen am 6.5. morgens in Kopenhagen an,abends geht es dann direkt in die erste Show🤩

Rusty
Mitglied
Rusty
17 Tage zuvor
Reply to  Marina.

Das war echt ein lustiger Zufall 😀🙂

Haraldur
Haraldur
18 Tage zuvor

Leider zerstören die Jurys in Benidorm regelmäßig meine Favoriten. Der Song ist ganz nett und macht auch Spaß, ist aber nicht besonders genug, um aufzufallen. Die Stimme ist leider unterirdisch und diese Anbiederei mit den halbnackten Tänzern finde ich extrem peinlich. Irgendwie bekomme ich Jendrik-Vibes, ich kann zwar nichts dafür, schäme mich aber trotzdem fremd.

Das dürfte die härteste Konkurrenz für ISAAK um Platz 26 werden, aber vielleicht gibt es auch eine Doppel-Null.

JoBi
JoBi
18 Tage zuvor

Als Max oder Douze Points beim Artikel der Bekanntgabe der Songs vom Benidorm Fest schrieben Zorra hieß auf deutsch Prostituierte, hat mich das aufhorchen lassen. Irgendwann wurde die korrekte Übersetzung mit Schlampe bzw. Füchsin genannt. Der Song selber gefällt mir nicht so. Das liegt vielleicht auch daran das er nach 80er klingt und 80er Musik mag ich nicht. so. Die Performance im Vorentscheid war joa gut. Vor allem die Tänzer sind ein Hingucker.

Ich denke das Spanien Platz 21 – 26 belegt.
In meinem Ranking ist Spanien auf Platz 29/37

Trevoristos
Trevoristos
17 Tage zuvor

Es ist ganz einfach: Zorra hat damals gewonnen, weil das Publikum so überzeugend mitgesungen hat.
Wird so in Malmö aber nicht stattfinden können, da dort kaum wer Spanisch kann…
Der Song selbst konnte sich im Streaming in Spanien nicht oben halten (anders als Nochenetera), war aber schon ein Erfolg (was auf dem hart umkämpften spanischen Musikmarkt nicht einfach ist)

Würd sagen die Sache bei Spanien ist ‚kippelig‘. Ohne gute Publikumsresonanz könnte die stimmliche Leistung in den Fokus gelangen. Und genau das darf nicht passieren.

Bin sehr gespannt, wie denn der italienische Beitrag bei den spanischen Votern abschneiden wird. Die hatten beim Benidorm Festival einem südamerikanischen Sound bereits die gelb-rote Karte gezeigt…