ESC-Songcheck kompakt 2024 (27) – Israel: „Hurricane“ von Eden Golan

Eden Golan – Foto: Ran Yehezkel

Die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest in diesem Jahr ist zweifelsohne die polarisierendste. Wegen der umfangreichen militärischen Reaktion des Landes auf die Terrorattacke der Hamas am 7. Oktober gab es Ausschlusspetitionen und Boykottaufrufe gegen das Land und seinen Beitrag. Doch der israelische TV-Sender und die Vertreterin Eden Golan haben sich von diesem „Hurricane“ nicht von ihrer Mission abbringen lassen. Die 20-Jährige wird am 9. Mai im zweiten Halbfinale in Malmö auf der Bühne stehen.

Für die Bestimmung seines Acts für den ESC 2024 kehrte Israel zum Casting-Format „HaKokhav HaBa – The Next Star“ zurück. Die Terrorattacke der Hamas führte zu einer Verzögerung des Starts der Sendereihe und auch zu inhaltlichen Änderungen. Anfang Februar standen dann die vier Finalist/innen fest. Dabei ging Eden Golan als Siegerin hervor. Allerdings stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, welchen Beitrag sie in Malmö präsentieren würde. Dafür konnten lokale Songwriter Vorschläge beim Fernsehsender einreichen; wichtig war, dass zumindest ein Teil des Liedes auf Hebräisch sein musste.

Während die Auswahl der Künstlerin schon langwierig war, kamen bei der Festlegung des Songs andere Probleme hinzu. Zwar hatte die EBU die Teilnahme Israels am ESC in Malmö bereits am 15. Februar bestätigt, danach hatte sie aber immer wieder Vorbehalte gegenüber den eingereichten Beiträgen. Zunächst wurde der Song „October Rain“ wegen politischer Botschaften abgelehnt. Der Fernsehsender KAN lehnte seinerseits eine textliche Anpassung ab, reichte aber ein alternatives Lied ein: „Dancing Forever“. Auch dieser Beitrag wurde mit derselben Begründung abgelehnt.

Erst nach Eingreifen des israelischen Staatspräsidenten Jitzchak Herzog bewegte sich der Sender dann doch. Nur vier Tage nach der Aufforderung des Staatspräsidenten gab es grünes Licht von der EBU für den Text des nun veröffentlichten Songs „Hurricane“, bei dem es sich um das zuvor eingereichte „October Rain“ mit verändertem Text handelt. Der Beitrag wurde am 10. März in einer Sondersendung den israelischen TV-Zuschauer/innen vorgestellt.

Die 20-jährige Eden Golan wurde als Kind russisch-ukrainischer Juden in Israel geboren. Als sie sechs Jahre alt war, zog die Familie nach Moskau, wo sie zwölf Jahre verbrachte. Dort begann Eden auch ihre musikalische Karriere. 2015 nahm die junge Künstlerin an der russischen Vorauswahl für den Junior Eurovision Song Contest teil, wo sie Fünfte wurde. Denselben Platz erreichte sie 2018 bei The Voice Kids.

Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zog die Familie zurück nach Israel. Dort unternahm Eden dann auch erste Schritte im Musikgeschäft. Die Sängerin lässt sich von verschiedenen Musikstilen inspirieren, und ihr eigentlicher Traum ist es, mit Beyoncé zu singen. Aber zuerst geht es nach Malmö.

Das Lied

„Hurricane“ startet mit mystischem Geräuschen, einem Donnergrollen und lautem, schweren Atmen, geht dann aber direkt in eine ruhige Popballade über. Die erste Strophe wird im Wesentlichen nur von einem Klavier begleitet. Der erste Refrain ist ebenfalls sehr zurückhaltend instrumentiert, wobei Edens Stimme hier gleichzeitig kraftvoll und zerbrechlich wirkt. Danach ist zeitweise wieder ein schweres, schnelles Atmen zu hören, als ob jemand rennt.

Mit der zweiten Strophe setzt dann ein deutlich zu erkennender Beat ein, der weniger zerbrechlich wirkt und dem Song eine optimistischere und hoffnungsvollere Grundstimmung gibt. Das gilt dann auch für den zweiten Refrain. Die Brücke wird von langen wortlosen Tönen geprägt, die eine hohe Intensität vermitteln und nichts von ihrer Kraft verlieren. Der Song endet mit vier Zeilen auf Hebräisch, die wieder sehr zurückhaltend instrumentiert sind.

Inhaltlich kann der Song auf vielfältigste Weise interpretiert werden; prinzipiell geht es um die Hoffnung nach dem Verlust eines Menschen. Letztlich kann aber auch ein Bezug zum Terrorangriff der Hamas im Oktober und den Folgen hergestellt werden. Die Welt ist aus den Fügen geraten, und die Sängerin droht verrückt zu werden. Obwohl es ihr immer noch schlecht geht, möchte sie wieder Hoffnung haben und wünscht sich, dass die verschwundene Person als ein Licht in der Dunkelheit für sie erhalten bleibt.

„Hurricane“ wurde von Avi Ohayon und Keren Peles getextet und komponiert; an der Musik hat zusätzlich Stav Beger mitgewirkt.

Der Check

Song: 3/5 Punkten
Stimme: 5/5 Punkten
Darbietung: 3/5 Punkten
Instant Appeal: 3,5/5 Punkten

Benny: „Hurricane“ hat mich mittlerweile total gepackt. Ja, das stammt alles aus dem typischen Balladen-Baukasten, aber es funktioniert eben. Und die Kirsche auf der Sahnetorte ist dann am Ende noch der hebräische Text. 10 Punkte

Berenike: „Hurricane“ hat eine schöne Melodie und ich mag die verspielten Elemente des Arrangements wie das Plätschern und das Donnern. Auch gefällt mir, wie sich der Song im Verlauf immer weiter aufbaut, immer größer wird und zum Schluss mit dem hebräischen Abschluss leise ausklingt. Für eine Ballade fühle ich aber nicht ausreichend mit. 5 Punkte.

Douze Points: Hier ist wirklich nichts neu oder originell. Und jeder achtet nur auf den Text, ob da möglicherweise was Falsches gesagt wird. Durchschnittliche Ballade, hervorragend vorgetragen. Ich bleibe dran, werde aber maximal an der Oberfläche berührt. 6 Punkte

Flo: Der auf Edens Stimme fokussierte Beginn hinterlässt durchaus Eindruck. Auch der Pre-Chorus wirkt durch die verletzliche Stimmfarbe. Aber dann verliert sich der Song etwas. Der einsetzende Beat im zweiten Refrain macht durchaus Sinn, die Hinführung zum Refrain ist dann aber wiederum für meinen Geschmack zu unspektakulär. Dass Eden dann stimmlich alles rausholt, müsste eigentlich voll durchschlagen, für mich wirkt es aber fast schon vorhersehbar. 6 Punkte

Manu: Viel Lärm um nichts? Für mich leider schon. Musikalisch birgt “Hurricane“ kaum etwas Neues oder Spannendes. Wichtig für eine nach bekanntem Strickmuster geschriebene Ballade ist aber ja, dass ich mich berührt fühle. Leider geschieht das bei mir in keiner Sekunde des Liedes, was beispielsweise Hovi Star, Boaz und Shiri Maymon spielend schafften. Ganz im Gegenteil: Im Verlauf des Liedes fühle ich mich von Edens Stimmakrobatik sogar genervt. So sehr ich die hebräische Sprache liebe, so fehl fühlt sie sich für mich am Schluss an. Im fairen Abwegen mit den anderen Beiträgen kann ich hier leider nur 3 Punkte geben.

Max: Eine moderne und frische Ballade, die mich durchaus packt, auch wenn mir die typisch israelischen Elemente fehlen, die ich sonst so feiere. Immerhin kommt gegen Ende noch Hebräisch hinzu. Alles in allem einer meiner Faves in diesem Jahrgang, bin auch sehr gespannt auf den Auftritt. 8 Punkte

Peter: Abstrahiert von den anstrengenden, anspruchsvollen, wichtigen, teilweise unerträglichen und auch ermüdenden Diskussionen rund um den Songtext und die politischen Implikationen, ist das kein herausragender Song. Eden ist stimmlich überzeugend und „Hurricane“ wird im Wettbewerb helfen, dass gute Balladen im Jahrgang 2024 selten sind. Aber mich persönlich reißen Melodie und Instrumentierung nicht vom Hocker. 5 Punkte

Rick: Es ist nachvollziehbar, dass Israel 2024 eine Ballade zum ESC schickt. Dennoch ist es schade um Edens Performance-Talent, das sie unter den Umständen nicht in Malmö unter Beweis stellen wird. Text und Melodie von „Hurricane“ gefallen mir ganz gut – vollkommen unabhängig davon, ob man damit auf etwas Bestimmtes anspielen möchte oder nicht. Highlight für mich sind die abschließenden Zeilen auf Hebräisch. Musikalisch gesehen ist die Nummer aber nichts Besonderes und leider auch nicht sehr originell. 5 Punkte

Gesamtpunktzahl: 48/96 Punkten

Beim ESC-kompakt-Index landet „Hurricane“ auf Platz 10 von 37.

Wie schneidet der israelische Beitrag "Hurricane" von Eden Golan ab?

  • Platz 11-15 (29%, 215 Votes)
  • Platz 6-10 (25%, 182 Votes)
  • Platz 16-20 (15%, 107 Votes)
  • Bleibt im Halbfinale hängen (14%, 103 Votes)
  • Top 5 (12%, 87 Votes)
  • Platz 21-26 (5%, 38 Votes)

Total Voters: 732

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Bisher erschienene Songchecks

Erstes Halbfinale

(1) Kroatien: „Rim Tim Tagi Dim“ von Baby Lasagna
(2) Zypern: „Liar“ von Silia Kapsis
(3) Irland: „Doomsday Blue“ von Bambie Thug
(4) Litauen: „Luktelk“ von Silvester Belt
(5) Polen: „The Tower“ von LUNA
(6) Serbien: „Ramonda“ von Teya Dora
(7) Ukraine: „Teresa & Maria“ von alyona alyona & Jerry Heil
(8) Australien: „One Milkali (One Blood)“ von Electric Fields
(9) Aserbaidschan: „Özünlə Apar“ von FAHREE feat. Ilkin Dovlatov
(10) Finnland: „No Rules!“ von Windows95man
(11) Island: „Scared of Heights“ von Hera Björk
(12) Luxemburg: „Fighter“ von TALI
(13) Moldau: „In The Middle“ von Natalia Barbu
(14) Portugal: „Grito“ von iolanda
(15) Slowenien: „Veronika“ von Raiven

Zweites Halbfinale

(16) Albanien: „TiTAN“ von Besa
(17) Armenien: „Jako“ von LADANIVA
(18) Österreich: „We Will Rave“ von Kaleen
(19) Tschechien: „Pedestal“ von Aiko
(20) Dänemark: „Sand“ von SABA
(21) Griechenland: „ZARI“ von Marina Satti
(22) Malta: „Loop“ von Sarah Bonnici
(23) Schweiz: „The Code“ von Nemo
(24) Belgien: „Before The Party’s Over” von Mustii
(25) Estland: „(nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi“ von 5MIINUST x Puuluup
(26) Georgien: „Firefighter“ von Nutsa Buzaladze


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106 Comments
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Lumbalis31
Lumbalis31
1 Monat zuvor

Sehr schöner Beitrag aus Israel! Das ist mir doch mal 10/12 Punkte wert!

Kuestensocke
Kuestensocke
1 Monat zuvor

Bei mir geht der Song unter die Haut – ich hatte es nicht vermutet, aber wenn ich ihn höre, ob mit oder ohne Video, bekomme ich Gänsehaut.
Ich drücke Eden fest die Daumen, dass sie das Finale erreicht, ich möchte den Song sehr sehr gern im Finale sehen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Monat zuvor

Das Beste seit langem, was Israel zum ESC schickt (zuletzt war Israel 2015 bei mir so weit oben, davor allerdings recht oft).

Und @4porcelli: Für mich ist „Hurricane“ meilenweit entfernt von einer typischen Casting-Show-Ballade (mindestens so weit wie „Mon amour“).

Stiobhan Faie
Mitglied
Stiobhan Faie
1 Monat zuvor

Habe nichts gegen den Song, frage mich hingegen weshalb Leona im deutschen Vorentscheid als so beliebig abgekanzelt wurde und ich gefühlsmäßig da viel mehr Nachhall empfand.
Hurricane wirkt auf mich, wie von den Bloggern zumeist beschrieben, wie generische Standardware, hatte da viel mehr erwartet nach den ganzen Schlagzeilen.
Sollte es sich tatsächlich in der Top 10 platzieren wäre mein musikalischer Kompass mal wieder reparaturbedürftig.
Harel Skaat oder Shiri Maimon waren da ganz andere Kaliber.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Monat zuvor
Reply to  Stiobhan Faie

der letztjährige sieger war generischer baukastensong pur und hat gewonnen.🥳️

Alkibernd
Alkibernd
1 Monat zuvor

Ein sterbensöder Seich

Cali
Mitglied
1 Monat zuvor

Wir können von Glück sprechen, dass es hier nicht ganz so turbolent bei dem Thema zugeht wie in den meisten anderen Foren. Der Auftritt wird, unabhängig von der Inszenierung oder der Platzierung am Ende, wohl noch lange im Gedächtnis bleiben…
So viel Bohei um so ein nichtssagendes Lied. Es ist vielleicht der Beitrag, zu dem ich eigentlich am wenigsten zu sagen habe. Das klingt auch für mich wie eine reine Castingshowballade ohne Ecken und Kanten. Positiv hervorheben möchte ich dabei die Stimme Edens sowie der vielversprechende Anfang mit dem Atmen und den Umgebungsgeräuschen. Und zugegebenermaßen ist das Ganze auch ziemlich eingängig.
Ich kann in dieser Situation weder Zuschauer noch Juroren einschätzen. Man kann nur FÜR einen Beitrag stimmen, und deswegen könnte es beim Televoting durchaus Punkte abgreifen (allerdings lange nicht so wie damals Kalush Orchestra). Die Juroren haben die Macht, Beiträge auch runterzuwerten. Es wird auf jeden Fall spannend. Und hoffen wir mal, dass in unserer heiligen Maiwoche nichts Arges dabei passiert – so ein (für viele Fans) kontroverses Land hatten wir eigentlich noch nie beim ESC, nicht mal 2014/15 mit Russland.

Prognose: Halbfinale 2/16 (90%) -> Finale Top 5
Meinung: Platz 30/37 (5 Punkte)

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

„Das klingt auch für mich wie eine reine Castingshowballade ohne Ecken und Kanten.“

sag mir mal bitte schön,wo ich castingshows mit musik dieser qualität begucken kann und ich werde diese regelmäßig schauen.
in germany fällt mir da nichts zu ein,nicht mal ansatzweise – die russen,ukrainer und vielleicht auch die balten haben ab und zu ähnliche kaliber aber sonst?
der song hat auch nach dem ende des ESC ein großes weltweites potenzial.

Cali
Mitglied
1 Monat zuvor

Darüber kann man sich jetzt streiten. 😉
Was sagst Du eigentlich nochmal zum Schweizer Beitrag?

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

m.e. schwer überschätzt.
das nichtbubblekonforme publikum wird da eher mit der schulter zucken.
weiß auch schon länger nicht mehr welcher bubblekonforme schmucke junge aus bubblesicht denn nun den ESC gewinnen soll?
den buchmachern traue ich dieses jahr nicht über den weg.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor

Gar keiner. Am Ende des Tages wird eine Dame den Pokal in die Luft recken. 🙂

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor

Kaleen!

Nils
Nils
1 Monat zuvor

Deine Obsession mit Kaleen ist nach JoBis „So lala“ inzwischen mein zweitliebster Running Gag. 😀

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  Nils

😜😘

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Monat zuvor
Reply to  Nils

LOL

Auch ich werde künftig jeden Tag versuchen, daß österreichische Meisterwerk in den Himmel zu heben.

Last edited 1 Monat zuvor by Schlippschlapp71
lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Monat zuvor

die mondgöttin wird’s richten. 🌝

Cali
Mitglied
1 Monat zuvor

Dito bei unseren Eidgenossen.
Ja, ich sehe auch noch keinen klaren Gewinner. Kroatien? Ich würde mich riesig freuen, aber die Jurys bewerten Balkanländer eigentlich nie gut, da glaube ich an keinen Erfolg. Ukraine? Fliegt momentan stark unter dem Radar, aber ich weiß nicht, ob der Beitrag genug ist für den Sieg. Da halte ich die Italienerin für die realistischste Option. Aber irgendwie kann ich mir es dann doch nicht vorstellen. Die Juroren streiken bei Italien auch mal gerne. Ich denke, dass die Juryergebnisse dieses Jahr sehr wild ausfallen werden mit einem eher unscheinbaren Sieger bei einst Mazedonien 2019.

PS: Das mit Schindler hast Du sicherlich mitbekommen, oder? Schade, dass ich es verpasst habe, aber das ist echt unglaublich!

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

habe aber zu gezzy gehalten.😇
der martin hätte schon bei der vorletzten WM den späteren weltmeister m.smith aus dem turnier nehmen können – der lütte wird seinen weg machen und hat durch den etwas unverhofften ersten turniersieg sicher jetzt enormes selbstvertrauen getankt.

ich habe echt keine ahnung wer das nun gewinnt,hoffe aber auf eine überraschung oder gar ein dunkles pferd ganz vorn.
entscheidend ist auf’m platz und das werden die proben dann schon noch zeigen.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

Bitte nicht Ukraine ! Ich denke zudem, daß da die Jury wie letztes Jahr (da fand ich aber den Beitrag viel stärker) nicht so hoch bewerten wird.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor

Letztes Jahr fand ich die Ukraine richtig klasse.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Monat zuvor

Ich auch ! In meiner Liste auf Platz 4.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Monat zuvor

Hinter Australien, Tschechien und Spanien, knapp vor Italien.

Cali
Mitglied
1 Monat zuvor

Echt? Empfand „Heart of Steel“ immer wie gepflegte Langeweile. Kam bei uns am Finalabend in unserem Familienkreis (jeder gibt dabei Punkte) lustigerweise auf den letzten Platz.

Nils
Nils
1 Monat zuvor

Nette Nummer. Finaleinzug, dort dann aber bestenfalls im Mittelfeld, wahrscheinlich jedoch eher hinten dran.

Morph
Morph
1 Monat zuvor

Würde ich nicht unterschätzen, vor allem wegen der letzten Minute in dem Song. Eden kann das live prinzipiell ähnlich gut singen wie in dem Video.

Christian W
Christian W
28 Tage zuvor
Reply to  Morph

Es ist tatsächlich die letzte Minute. Wenn man das auf der Bühne ähnlich gut hinbekommt, wie im Video mit den leeren Kleidungsstücken, die sich immer schneller drehen, dann kann das ganz weit kommen.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
25 Tage zuvor

Für mich kommt diese Ballade ein wenig zu seicht rüber. Der Refrain weiß dabei durchaus zu packen, aber leider….es berührt mich null. Vielleicht liegt es am Plattitüdenreichen Text, der mir ein wenig zu sehr auf die Tränendrüse drückt. Das politische Hickhack um diesen Song wäre übrigens auch beim Originaltext vollkommen überflüssig gewesen. Warum dann die letzten zwei Zeilen auf Hebräisch sein müssen? Da wäre es mir lieber gewesen, wie z.B. beim fulminanten „Hasheket shenish’ar“ in 2005, jeweils hälftig auf Englisch und Hebräisch zu singen. So wirkt es für mich zu aufgesetzt. Insgesamt gibt es für diese durchschnittliche Ballade eine 5/10.

Ein Blick auf den Zwischenstand:
2. Halbfinale
1. Schweiz 10/10 
4. Belgien 8/10
5. Griechenland 7,5/10 
6. Estland 6,5/10
7. Armenien 6,5/10 
10. Dänemark 6/10
11. Albanien 5,5/10
12. Israel 5/10
13. Tschechien 4,5/10
14. Österreich 4/10
15. Georgien 4/10
16. Malta 2,5/10

Gesamt:
1. Schweiz 10/10
4. Litauen 9/10
6. Ukraine 8,5/10
7. Luxemburg 8,5/10
8. Belgien 8/10
9. Portugal 8/10
10. Slowenien
12. Irland 7,5/10
13. Griechenland 7,5/10
15. Polen 7/10
16. Kroatien 7/10
18. Serbien 7/10
19. Estland 6,5/10
20. Aserbaidschan 6,5/10
21. Armenien 6,5/10
25. Australien 6/10 
26. Dänemark 6/10
27. Albanien 5,5/10
28. Zypern 5,5/10
29. Israel 5/10
31. Tschechien 4,5/10
32. Moldau 4,5/10
33. Österreich 4/10
34. Georgien 4/10
35. Island 3,5/10
36. Malta 2,5/10
37. Finnland 1/10

Meine Einschätzung für Malmö: wird sich sicher qualifizieren und im Finale in die Top 10 kommen, vielleicht Top 5.