ESC-Songcheck kompakt 2022 (28) – Nordmazedonien: „Circles“ von Andrea

Bild: Martin Trajanovski

Nordmazedonien hat zuletzt regelmäßig auf eine interne Auswahl gesetzt. 2019 gelang mit Tamara Todevska und ihrem „Proud“ sogar das beste ESC-Ergebnis aller Zeiten inklusive des Sieges bei den Jurys. Im Dezember hat sich die nordmazedonische Rundfunkanstalt MRT dennoch dazu entschieden, in diesem Jahr auf eine öffentliche Vorauswahl zu setzen. Vermutlich war auch einer der Gründe, dass es Vasil 2021 in Rotterdam nicht geschafft hat, sich mit „Here I Stand“ für das Finale zu qualifizieren.

Zur Wahl standen im Rahmen der Vorentscheidung „Za Evrosong 2022“ insgesamt sechs Künstlerinnen und Künstler. Deren potenzielle ESC-Beiträge wurden eine Woche vor der Entscheidungsshow veröffentlicht. Ab dann konnten die nordmazedonischen Fans im Rahmen eines Online-Votings über die Beiträge abstimmen. Das Ergebnis dieses Votings floss zu 50% in das Ergebnis ein, über die anderen 50% entschied eine Jury. Live-Auftritte des Acts gab es im Rahmen der Vorentscheidung nicht.

Während die Juroren Andrea mit „Circles“ ganz vorne sahen, vergaben die Zuschauer 12 Punkte an Victor und „Superman“. Das führte zu einem Gleichstand der beiden und deshalb entschied am Ende das Votum der Jury: Andrea darf mit „Circles“ nach Turin fahren.

Die Sängerin, die mit vollem Namen Andrea Koevska heißt, stammt aus Skopje und lebte als Kind zwischenzeitlich mit ihrer Familie in New York. Ihre Karriere begann sie mit Instagram-Videos, wurde so entdeckt und dann von ihrem Produzenten (und jetzigem Co-Autor ihres ESC-Beitrags) dazu motiviert, Musik zu studieren. Seit 2020 hat Andrea drei Singles veröffentlicht – mit der vierten vertritt sie nun Nordmazedonien in Turin.

Der Song

„Circles“ wurde von Andrea selbst gemeinsam mit Alexander Masevski geschrieben. Im März wurde ein Revamp des Songs veröffentlicht. Mit dieser Version werden wir Andrea auch auf der Bühne in Turin sehen.

Der nordmazedonische ESC-Beitrag 2022 schafft es, Text und Musik zu einer Einheit zu verschmelzen. Zu Beginn des Liedes singt Andrea davon, dass sie noch Hoffnung hat, ihre ins Stocken geratene Beziehung zu retten. Hier wirkt der Song musikalisch zunächst noch wie eine klassische Ballade mit reduzierter Klavierbegleitung.

Später entwickelt sich „Circles“ dann aber weiter zu einer modernen Ballade mit elektronischen Elementen. Diese geben dem Lied mehr und mehr Kraft sowie auch Andrea textlich mehr und mehr aus der Beziehung ausbricht und mit dieser abschließt. Der Trip-Hop-Beat lässt die Zuhörer musikalisch mitfühlen, was Andrea singt: Sie und ihr Partner bewegen sich im Kreis und schaffen es nicht, gemeinsam als Paar von der Stelle zu kommen.

Der Check

Song: 3,5/5 Punkten

Stimme: 4/5 Punkten

Darbietung: 2/5 Punkten

Instant Appeal: 3/5 Punkten

Benny: Ich mag Andreas Stimme und finde den Kontrast zwischen Strophen und Refrain spannend. Auch dass man zunächst von einer klassischen Ballade ausgeht, bis dann auch modernere Elektro-Elemente einsetzen, macht die Sache interessant. Allerdings: Der Refrain hätte ruhig etwas stärker sein dürfen. 6 Punkte.

Berenike: Mit „Circles“ ist in diesem Jahr auch eine Ballade im Rennen, die nicht auf Drama setzt, und schon allein der Abwechslung halber finde ich das gut. Das Arrangement des Tracks ist relativ modern und baut auf Drum-Geräusche und Soundeffekte anstatt auf Millionen Streicher und Klavier. Dieser Stil passt dann auch sehr gut zusammen mit Andreas Style und ihrer Stimmfarbe. In sich ist das schlüssig und fühlt sich für mich authentisch an. 6 Punkte.

Douze Points: Das geht vermutlich als Radiopop durch. Und zwar der unauffälligen Sorte. Tut nicht weh, hört man (drüber) weg und hat es auch direkt wieder vergessen. Schade um die Künstlerin, die der sich in Kreisen drehenden Midtempo-Nummer noch etwas Dramatik verleiht. Aber viel zu retten ist da nicht. 4 Punkte.

Flo: Der Revamp hat Nordmazedonien in diesem Jahr wohl nicht geschadet. Trotzdem ist „Circles“ insgesamt zu unauffällig, auch wenn Andrea eine schöne Stimme hat. Bei mir bleibt einfach zu wenig hängen und durch den Elektrobeat im Refrain geht ein Teil der Emotionalität für mich verloren. 5 Punkte.

Manu: Interessanterweise scheint sich Andrea mit ihren „Circles“ immer mehr Freunde zu machen, was ich zwar nicht nachvollziehen kann, ich ihr aber natürlich gönne. Leider ermüdet mich Andreas Beitrag schon in der zweiten Strophe, da helfen weder die versuchten akrobatischen Varianzen in ihrer Stimme noch die kleinen Variationen im generisch dahinplätscherndem Rhythmus. Sollte das aus irgendwelchen Gründen ins Finale schwappen, wird und muss es gegen Malik, der in ähnlichem musikalischem Genre fischt, klar den kürzeren ziehen. Gelangweilte 3 Punkte.

Max: Mir gefällt das Lied ganz gut. Vor allem finde ich den Refrain sehr stark. Hier bin ich mir jedoch nicht sicher, wie Andrea auf der großen Bühne in Turin abliefern wird. Die Melodie hat sich fast seit dem ersten Anhören in meinem Kopf festgesetzt. Ich erwische mich, wie ich „You don’t wanna test my limits…“ immer und immer wieder vor mich hin singe. Da konnte auch der für mich nicht ganz gelungene Revamp nicht daran rütteln. Übrigens schade, dass man dem Lied nicht mehr Wumms verliehen hat, aber gut. 8 Punkte gibt es von mir.

Peter: Wenn ein ESC-Song so gar nicht nach dem Absenderland klingt, dann ist es doppelt wichtig, dass der Titel überzeugend rüberkommt und irgendwas hat, das ihn herausragend macht. Das ist aber bei „Circles“ nicht der Fall, das ist ein solider Popsong ohne Ecken und Kanten mit einer Troubled-Relationsship-Botschaft, wie man sie halt kennt und kennt und kennt. Wirkt auf mich wie ein Albumtrack einer mittelerfolgreichen US-Songwriterin, der eine Single-Auskopplung nicht lohnt. 5 Punkte.

Rick: Eine echt gute Produktion, die modern und gleichzeitig melancholisch daherkommt. Erinnert mich ein bisschen an Billie Eilish oder Tate McRae und könnte daher einige Menschen ansprechen. Allerdings muss eine wiedererkennbare Inszenierung her, sonst könnte es für Nordmazedonien leider eng werden dieses Jahr, weil das gewisse Etwas noch fehlt. Da kann ich aktuell nur 5 Punkte geben – Luft nach oben ist aber da.

Gesamtpunktzahl: 42/96 Punkten.

Beim ESC-kompakt-Index landet „Circles“ auf Platz 32 von 40.

Wie schneidet der nordmazedonische Beitrag "Circles" von Andrea ab?

  • bleibt im Halbfinale hängen (70%, 249 Votes)
  • Platz 21-25 (16%, 55 Votes)
  • Platz 16-20 (8%, 30 Votes)
  • Platz 11-15 (3%, 12 Votes)
  • Platz 1-5 (1%, 5 Votes)
  • Platz 6-10 (1%, 3 Votes)

Total Voters: 354

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Bisher erschienene Songchecks:

Erste Hälfte des ersten Semis

(1) Albanien: „Sekret“ von Ronela Hajati
(2) Bulgarien: „Intention“ von Intelligent Music Project
(3) Lettland: „Eat Your Salad“ von Citi Zēni
(4) Litauen: „Sentimentai“ von Monika Liu
(5) Moldau: „Trenuleţul“ von Zdob şi Zdub & Fraţii Advahov
(6) Niederlande: „De Diepte“ von S10
(7) Schweiz: „Boys Do Cry“ von Marius Bear
(8) Slowenien: „Disko“ von LPS
(9) Ukraine: „Stefania“ von Kalush Orchestra

Zweite Hälfte des ersten Semis

(10) Armenien: „SNAP“ von Rosa Linn
(11) Dänemark: „The Show“ von REDDI
(12) Griechenland: „Die Together“ von Amanda Tenfjord
(13) Island: „Með Hækkandi Sól“ von Systur
(14) Kroatien: „Guilty Pleasure“ von Mia Dimšić
(15) Norwegen: „Give That Wolf A Banana“ von Subwoolfer
(16) Österreich: „Halo“ von LUM!X und Pia Maria
(17) Portugal: „saudade, saudade“ von MARO

Erste Hälfte des zweiten Semis

(18) Finnland: „Jezebel“ von The Rasmus
(19) Israel: „I.M“ von Michael Ben David
(20) Serbien: „In corpore sano“ von Konstrakta
(21) Aserbaidschan: „Fade To Black“ von Nadir Rustamli
(22) Georgien: „Lock Me In“ von Circus Mircus
(23) Malta: „I Am What I Am“ von Emma Muscat
(24) San Marino: „Stripper“ von Achille Lauro
(25) Australien: „Not The Same“ von Sheldon Riley
(26) Zypern: „Ela“ von Andromache

Zweite Hälfte des zweiten Semis

(27) Irland: „That’s Rich“ von Brooke


60 Kommentare

  1. Andrea hat eine gute Stimme und der Song an sich ist eigentlich auch ganz gut, inklusive einprägsamen Refrain. Einziges Problem: geht in der Masse leider völlig unter, deshalb sehr wahrscheinlich kein Finale.
    Mit „Superman“ hatte Nordmazedonien größere Finalchancen gehabt und dort evtl. eine Platzierung um Platz 18 erreicht. Aber die sehr unprofessionelle Vorentscheidung hat sich bei Punktgleichheit ja spontan für die Jurys entschieden, schade!
    Von mir gibt’s 5-6 Punkte, Platz 24.

  2. Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir „Circles“ im Finale nochmals hören.
    Und es tut mir jetzt schon leid um Andrea, genauso wie mir Roxen letztes Jahr leid tat.
    Aber beide Songs sind/ waren zwar an sich stark gemacht, aber sind beim ESC einfach falsch platziert.
    Kaum ein Zuseher wird für radiotaugliche Lieder anrufen, und noch weniger wenn es ins Melancholische geht.
    Ebenso von der Jury erwarte ich auch keine hohen Bewertungen, obwohl Andreas Stimme mehr als konkurrenzfähig ist.

    Falls doch noch ein Wunder aka super Bühnenshow gelingt, könnte es vielleicht doch noch fürs Finale reichen.
    Gerade Nordmazedonien hat in dieser Hinsicht aber selten überzeugt.

  3. Lässt sich gut anhören, hat man aber gleich wieder vergessen. Echt schade um Andrea… Sie hat eine gute Stimme, wie ich finde.

  4. Na ja, Nordmazedonien hatte schon bessere Beiträge (mMn). Der Song hinterläßt leider keinen bleibenden Eindruck bei mir.

    Könnte sein, dass der Song das Finale erreicht, dort rechne ich aber eher mit einer hinteren Platzierung für Nordmazedonien.

  5. Es ist schon sehr interessant, bei wie vielen Beiträgen in der ESC-Kompakt-Umfrage „Bleibt im Semifinale hängen“ führt. Es zeigt wie schwach leider der diesjährige Jahrgang insgesamt gesehen ist. Das hätte echt besser werden können. Aber nun ist es, wie es ist und es gibt natürlich trotzdem einige gute Songs.

    Andreas „Circles“ aus Nord-Mazedonien gehört definitiv zu den BESSEREN Titeln. Aber dieses Paket wird es vermutlich trotzdem nicht leicht haben weiterzukommen. Schade, denn der Song ist einer meiner persönlichen Lieblinge.
    Andreas Stimme ist sehr besonders und der Songtext ist glaubhaft und berührend. Die Stimmung erinnert mich ein wenig an die Elektro-Ballade „Paper“ von Svala die 2017, meiner Meinung nach, ebenfalls völlig zu Unrecht ausgeschieden ist.

    • Ja. Die geballte Ladung an Songchecks führt einem doch noch mal sehr deutlich vor Augen, wie schwach dieser Jahrgang doch im Vergleich zu den letzten Jahrgängen und insbesondere dem von 2021 ist.

      Um genau zu sein: Dieser Jahrgang ist leider im Durchschnitt so mau, dass am Ende wahrscheinlich noch mal „Running scared“ gewinnt. Höhö.

      • Darum ist es gar nicht so schlecht wenn die Ukraine gewinnt, besser als Schweden oder Italien (Entschulding) mit mittelmäßigem Material, nur weil da die Kombi Jury/Zuschauer am besten wirkt.

      • Na ja, wenn die meisten schwachen Songs in den Semis aussortiert werden, dann kann das Finale durchaus noch musikalisch interessant werden. War letztes Jahr genauso.

      • Könnte mich mit einem Sieg der Ukraine auch sehr gut anfreunden – der Song ist gut und die Symbolwirkung fände ich noch besser. Was Schweden und Italien in allen Rankings so weit oben suchen, kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen. Das eine ist eher schwächer als die ziemlich ähnlich gelagerte Konkurrenz, das andere gibt mir musikalisch/emotional einfach nix.

  6. Tjoa, gibt es nicht viel zu zu sagen. Schöner Song, gefällt mir sehr gut. Bisschen repetitiv vielleicht, doch die Melodie hat Klasse. Leider ist das Lied in all seiner – obacht! – Radiotauglichkeit aber vermutlich auch schon vor dem Schnelldurchlauf wieder vergessen.

    Ich würde mir ja wünschen, dass das weiterkommt. Doch die Meinung scheine ich ja ziemlich exklusiv zu haben, von daher … schade, schade.

  7. Sie hat ne gute stimme, aber auch nicht herausragend. Der Song stört beim Bügeln nicht. Obs weiterkommt? Ich glaube nicht.

  8. Kann mir gut vorstellen, dass das Lied auf großer Bühne durchaus wirkt. Denn natürlich ist da viel Emotion drin, die man stimmlich aber auch optisch gut darstellen kann. Durch den Beat lässt sich da auch Lichttechnisch schön arbeiten. Denke also nicht, dass das einfach so untergeht, sondern genügend Aufmerksamkait auf sich ziehen kann.

  9. Nach Irland gleich der nächste sichere Nichtqualifikant. Der Song dreht sich in der Tat nur im Kreis und es bleibt nichts hängen. Könnte aus jedem x-beliebigen Land stammen.

    Ich werte mit 2,5 von 12 Punkten.

  10. Serbien 11/12
    Finnland 8,5/12
    Zypern 8/12
    Georgien 7/12
    San Marino 6/12
    Aserbaidschan 3/12
    Nordmazedonien 2,5/12
    Australien 2,5/12
    Irland 2/12
    Israel 1,5/12
    Malta 1/12

  11. Mir geht die Stimme schon nach 20 Sekunden sowas von auf den Zeiger, dass ich am liebsten abspringen würde. Was im Nachhinein auch besser ist, weil musikalisch 3 Minuten lang kaum etwas passiert und man getrost die Toilette aufsuchen kann.
    Aufgrund der anderen schwachen Titel in diesem Semi kommt Circles ziemlich sicher ins Finale.

  12. Der Song baut leider kaum Spannung auf und plätschert die ganze Zeit harmlos vor sich hin. Dazu kommt noch Andreas Auftreten, das auf mich gleichzeitig gelangweilt und genervt wirkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nordmazedonien damit den Finaleinzug schafft – momentan würde ich sogar den letzten Platz im Halbfinale für möglich halten.

  13. Ich finde der Song ragt insbesondere wegen Andreas Stimme aus dem riesigen Feld der Hochgelegten Herrenstimmen wohltuend heraus. Ob es ihr gelingt, live zu überzeugen? Ich würde es mir und ihr für ein abwechslungsreiches Finale wünschen. Man stelle sich nur einmal vor, Italien, GB, Polen, Aserbaidschan (und in gewisser Weise auch Malik) würden alle in die gleiche Hälfte des Finales gewählt. Was für eine Ödnis würde sich ausbreiten….. Und wenn dann auch noch die Schweiz ins Finale kommen sollte……

  14. Ich mag den Song immer noch sehr gerne. Wobei die Freude daran etwas zweigeteilt ist.
    Während Andrea in den Strophen mit einer seltsamen Betonung der englischen Sprache eher nervt, finde ich sie im Refrain um so stärker. Immer wieder erwische ich mich dabei, dass ich „You don’t wanna touch my limits“ vor mich her singe (in Gedanken, um Gottes Willen nicht laut). Insgesamt vergebe ich 5,5 von 10 Punkten. Damit liegt Andrea auf Platz 24 insgesamt und auf Platz 12 im zweiten Semi. Wahrscheinlich wird es im Balladenlastigen zweiten Semi auch tatsächlich schwer, wobei Benny natürlich Recht hat, dass diese Ballade sich durch die elektronischen Hiphop-Elemente von den anderen abhebt. Ich würde es Andrea gönnen, wenn es klappt.

    • Nun das Orakel mit einem Großen Sonderbericht. Sie sind meine Favoriten auf den Sieg im Finale. DJ LUMIX und Pia Maria. Doch hier im Forum werden sie Gehasst. Als das Lied der Beiden Veröffentlicht würde. Gabs zum Anfang Hasskomentare und Beschimpfungen gegen die Beiden. Das Lied ist Schrott. Schimpften Kommentar Schreiber hier. Einige hier Schrieben hier auch die Kann nicht Singen. Schimpften Mehre Kommentar Schreiber. Hier im Forum ist Helo der Meist Gehasste Song. Ein Grund für den Hass des Österreichischen Songs. Könnte Daran liegen daß der Italienische Song hier bei den Kommentar Schreibern der Beliebteste ist. Und das man Angst hat das der Italienische song nicht Gewinnt. Außerdem gabs viel Gesprächstoff um Pias Stimme . Das war ein Sonderbericht des Orakels .

      • „Brividi“-Liebe kann also zu „Halo“-Hass führen, weil man Angst hat, dass „Halo“ „Brividi“ den Sieg wegschnappt? Und was ist mit den Liebhabern anderer Songs? Müssten die dann nicht auch „Halo“ hassen, oder besteht da keine Siegwegschnappgefahr?

        Ich mag „Halo“ übrigens auch lieber als „Brividi“ und wäre über einen Sieg (an den ich allerdings eher nicht glaube) durchaus erfreut 🙂

  15. …ein radiotaugliches Jahr?….🙄 🙄🙄

    Am Ende wird das doch ein gutes Jahr, glaube ich, Zehn (11-12?) gute Songs (und ich meine hier: Songs mit individellem, stark gepraegtem Charakter), sind da.

    (Vielleicht nur weniger lustig als sonst?).

  16. Hier ist Wieder das Orakel. Diesmal mit einer Umfrage. Wer ist die Hübscheste Sängerin in diesem Wettbewerb. Zur Auswahl Stehen. Pia Maria, Ronela Hajati, S 10, Amanda Tanfjord, Mia, Monika Liu, Rosa Linn, Cornelia Jakobs, Brooke, Vladana, Emma Muscat, Maro, Konstrakta, Andromache, Andrea und Channel. Schreibt eure Favoriten in die Kommentare.

  17. Ich habe, auch bei anderen Liedern von ihr, das Gefühl, dass sie ihr Potenzial nicht ausnutzt. Das war auch vor einiger Zeit bei Eurovision Radio International mit JP zu hören. Sie ist zu den tollsten Sachen fähig, rattert aber gerade hier bei „Circles“ einen in besserem Schulenglisch verfassten Text runter, der wirklich in einem einfachen Malen-nach-Zahlen-Prinzip geschrieben wurde. So war dieses Lied von Anfang an Füllmaterial, wobei aber mittlerweile daraus eine solide Radiopopnummer wurde. Wäre „Circles“ der deutsche Beitrag, dann wäre er für den NDR und speziell Peter Urban der Hit des Jahres.
    Andrea ist an und für sich eine tolle Sängerin, aber ich muss dieses Lied nicht unbedingt im Finale haben.

  18. Tja, der Name ist wirklich Programm, der Song dreht sich die ganze Zeit ohne Höhepunkt im Kries und die Lyrics klingen als ob sie in fünf Minuten auf dem Klo schnell zusammengeschrieben wurden. Da rettet auch ihre an sich nicht schlechte Stimme nix mehr.

    Ich denke nicht dass wir den Song im Finale sehen werden.

  19. Ja auch wieder hörbar aber nichts besonderes .Bin gespannt ob es der Beitrag ins Finale schafft , könnte schwierig werden .

  20. Die hat immer so traurige Augen,
    Deswegen gönne ich ihr den Finaleinzug
    .DenSong finde ich mittlerweile ganz erträglich.

  21. Ich mag Andreas Attitüde, aber das Lied nervt mich fast so sehr wie der irische Beitrag. Viel Glück!

    Liebe Grüße aus Tirol. 😎

  22. Ich hoffe, dass Nordmazedonien ins Finale kommt (auch wenn es nicht danach aussieht). Für mich ist das ein potenzieller Gewinnersong, wenn nicht, dann zumindest eine Platzierung in den Top 5.

  23. Ihre Stimme ist nach dem Gewimmer im Zuge des Billie-Eilish-Trends eine wahre Erholung. Überhaupt schickt Osteuropa immer kräftige Frauenstimmen…
    Der Song geht so, muss sich aber im Vergleich zu anderen Balladen nicht verstecken. 07/10.

  24. Von Sound her ist das wirklich etwas, was mir gefallen könnte, aber mit dem kompletten Gesamtpaket werde ich einfach nicht warm. Ihre Stimme ist an sich interessant, aber weil der Tonumfang des Songs arg begrenzt ist, nervt sie irgendwann. Ihre merkwürdige Phrasierung („conversatioooon“, „situatioooon“) macht mich wahnsinnig und der Song wabert drei Minuten ohne große Entwicklung vor sich hin. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie man das irgendwie interessant auf die Bühne bringen will.

    • Da kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Ein furchtbar misslungener Text mit diesen schrecklichen prätenziösen Reimen, die nur noch durch die affektierte Aussprache getoppt werden. Ich find’s ganz furchtbar, und das ist mein letzter Platz in diesem Jahrgang

  25. Ich mag Andrea und höre ihren Song wirklich sehr gerne. In meinem persönlichen Ranking liste ich sie derzeit hinter Portugal und Niederlande auf Rang 3. Hoffentlich klappt’s mit dem Finaleinzug.

  26. Ich bin hier wahrscheinlich in der Minderheit, aber ich finde das Lied schrecklich. Andrea schaut die ganze Zeit drein, als wolle sie jedem, der ihr über den Weg läuft, die Augen auskratzen und der Text ist auch mega aggressiv. Ich weiss nicht, warum alle immer glauben dass ihr Partner/ihre Partnerin(?) der/die Böse ist. Vielleicht ist ja sie selbst diejenige, die diese Beziehung in den Sand gesetzt hat – mit „vernünftigen“ Gesprächen, wie diesem hier… Ich brauch das jedenfalls nicht im Finale.

  27. Ich brauche es auch nicht, da bist Du nicht alleine.

    Es handelt sich hierbei um einen der Fälle, bei denen die Teilnehmer um jeden Preis irgendwie internatonal klingen wollen, Das aufgesetzte Amerikanisch klingt schon sehr künstlich.

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